Euler,
Karl
(1891
- 1981)
In Memel geboren,
entdeckte er nach einer kaufmännischen Lehre und Soldatenzeit
im Ersten Weltkrieg sein zeichnerisches Talent. Nach dem
Studium an der Königsberger Kunstakademie zog Eulenstein
nach Berlin, wo er bis 1981 lebte. Seine geliebte Heimat
Ostpreußen besuchte Eulenstein bis 1944 jedoch regelmäßig
und verarbeitete die vielfältigen Eindrücke in seinen
Bildern, besonders die Kurische Nehrung und das Memelgebiet.
Die im frühen Werk in dunklen, erdigen Farbtönen leuchtenden
Bilder standen nach 1945 im Zeichen immer stärkerer Stilisierung
und Abstraktion, verbunden mit hellerer und bunterer Farbgebung,
was ihm in Fachkreisen den Ruf eines "Spätexpressionisten"
einbrachte.
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