antike Adressiermaschinen / Prägemaschinen
Eine Adressiermaschine
ist eine Büromaschine, die ständig wiederkehrende Vordrucke
oder Anschriften beispielsweise für Postversand oder Lohnzahlung
automatisch abdruckt, die als Matrizen vorliegen. Matrizen
sind entweder Zinkplatten, die auf einer Maschine mit
einstellbarer Buchstaben- und Ziffernvorrichtung geprägt
werden, oder mit Maschinenschrift oder auch Maschinensatz
beschriftete Faserstoffplatten. Die Schablonen werden
durch Schieber vorgeschoben und das Papier, das auf dem
Farbband liegt, vom Druckarm angedrückt. Bei anderen Bauarten
werden die Platten mit Kissen eingefärbt oder durch Transkritdruck
abgedruckt. Papier- oder Matrizenvorschub kann durch Reiter
an der Matrize so geregelt werden, dass bestimmte Matrizen
mehrfach oder gar nicht abgedruckt werden. Durch Änderung
des Druckkissens kann man auch nur einzelne Teile der
Matrize zum Abdruck bringen. Der Antrieb ist elektrisch,
von Hand erfolgt nur das Einlegen und Entnehmen des Matrizenstapels
und des Papiers (Umschläge und so weiter). Die bekanntesten
Marken sind: Adrema und Addressograph.[1] Vollautomatische
Maschinen leisten das Hundertfache des handschriftlichen
Adressierens.
zum
Angebot Adressiermaschine
Stichwortliste.
|